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16.09.2014

Ice Bucket Challenge in Eutin: Eiskalte Dusche für guten Zweck

Jetzt ist ganz Eutin herausgefordert, mitzumachen: Am kommenden Sonnabend findet auf dem Markt eine „Open Air Ice Bucket Challenge“ mit Rahmenprogramm statt. Beginn ist um 17 Uhr auf einer Bühne direkt am Rathaus. „Unser Ziel ist es, mit der Veranstaltung vor allem auf die Krankheit ALS und die damit verbundenen Konsequenzen aufmerksam zu machen“, sagt Tim Heringslack, der das Ereignis mit seiner Agentur hauptverantwortlich vorbereitet. Daher werde er selbst vor der eigentlichen Herausforderung noch einen erläuternden Vortrag über die Nervenkrankheit halten. Das Wissen dafür stamme aus zahlreichen Gesprächen mit Medizinern und persönlich Betroffenen.

„Sinn der ganzen Sache sollte ja sein, die Menschen über diese schlimme und bislang noch unheilbare Erkrankung aufzuklären. Das kam mir bei den Aktionen im Internet teilweise schon etwas zu kurz“, beschreibt Tim Heringslack den Hintergrund für seine Idee. Furcht, dass der größte Trubel um die Ice Bucket Challenge schon vorbei sein könnte und dies beiden Teilnehmerzahlen am Sonnabend spürbar wird, hat der Veranstalter indes nicht: „Für mich liegt der Reiz unseres Events vor allem in der Gruppenerfahrung.“

Während sich bei der Online-Herausforderung ja meist jeder für sich alleine das Eiswasser übergeschüttet habe, plant Tim Heringslack in Eutin „das kollektive Nasswerden“. Wer will, kann sich nach dem Informationsvortrag der Gruppe der Herausforderungswilligen auf dem Markt anschließen, für die Abkühlung von oben sorgen dann der Organisator und seine Helfer.

Zum Programm am Sonnabend gehören zusätzlich noch zwei Rockbands der Timmendorfer „School of Rock“, die das Event musikalisch begleiten werden. Der Eintritt ist frei, allerdings wird um Spenden zugunsten der ALS-Organisation gebeten.

Der Wohltätigkeitsaspekt steht derweil für David Riepe von Hauptsponsor Hagebau im Vordergrund. Riepe ist stellvertretender Leiter des Hagebaumarktes der C.J. Wigger KG in Eutin, der die Veranstaltung mit der notwendigen Ausstattung – vor allem mit Wassereimern – unterstützt.

„Uns hat vor allem die Idee von Herrn Heringslack gefallen, etwas Ernstes mit etwas Spaßigem zu verbinden“, sagt David Riepe. Dazu hoffe er durch die Aktion für die gute Sache auch auf einen generellen Imagegewinn für die ganze Region. „Wenn ich momentan im Internat den Begriff Eutin eingebe, bekomme ich nur irgendwelche Artikel zu Nadeln im Hackfleisch. Daher wird es jetzt Zeit, dass die Stadt auch mal wieder positive Schlagzeilen macht.“

Quelle: Ostholsteiner Anzeiger

ostholsteiner-anzeiger-16-09-2014.pdf 127 KB